Freitag, 15.11.24, 19 Uhr, Kinos im Andreasstadel, Andreasstraße 28, 93059 Regensburg
„Wo die freien Frauen wohnen – Vom Matriarchat der Mosuo“, Film 90 Min.
In Anwesenheit der beiden Filmemacherinnen Uscha Madeisky und Dagmar Lilly Margotsdotter mit anschließendem Raum für Fragen und Gespräche zum Film und zu lebendigen matriarchalen Kulturen.
Zum Inhalt des Films:
Im Süden von China, rund um den Lugu-See, lebt das Volk der Mosuo. Die Mosuo sind bekannt für ihr harmonisches Zusammenleben. Bei ihnen gibt es keine Eifersucht, keine Gewalt und keinen Krieg. Gegensätze wie "arm" und "reich" kennen sie nicht. Machtstreben ist ihnen fremd. Sie gelten als sehr zufriedene und glückliche Menschen. Das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben richtet sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern. Männer sind dabei die fürsorglichen Unterstützer.
Die Mosuo-Frauen gelten als besonders entspannt, frei und selbstbestimmt. Es sind die Frauen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten. Mosuo bleiben mit ihrer Ursprungsfamilie immer innig verbunden. Sie kennen keine Ehe, der Liebhaber bleibt nur über Nacht, tagsüber lebt und arbeitet er in seinem Mutterclan. In diesem Verhältnis ist die Frau die Einladende. Das hat den Mosuo-Frauen im gesamten China den Ruf eingebracht, sie seien leicht zu haben. Der innerchinesische Tourismus nahm aus diesem Grund zu.
Der Film geht der Frage nach, wie die Mosuo Tourismus und matriarchale Tradition vereinbaren.
Link zum Trailer des Films und zum Ticketkauf hier direkt beim Andreasstadel
Uscha Madeiskys Website mit vielen weiteren Infos zu Matriarchaten weltweit ist hier zu finden.